Konzept unseres Musikunterrichts

„Die Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler ist in hohem Maß durch medial vermittelte Musik bestimmt; nur wenige betätigen sich musikpraktisch. Der Musikunterricht hat deshalb die Aufgabe, an die unterschiedlichen musikalischen Fähigkeiten, individuellen Begabungen und praktischen Erfahrungen anzuknüpfen. Die Schülerinnen und Schüler werden so zu einem aktiven Musikmachen, Musikverstehen und Musikgenießen, zu einem offenen und aktiven Umgang mit Musik sowie zu einem kritischen Umgang mit Musikmedien hingeführt.“ (vgl. Lehrplan Musik S. 87)

Um diesem Auftrag gerecht zu werden, ist unser Musikunterricht:

  • an der Lebenswelt der Kinder,
  • an der Bewegungsfreude der Kinder
  • am kindlichen Tun und Experimentieren orientiert.

Gemeinsam wurde im Kollegium ein schulinterner Arbeitsplan erarbeitet, nach welchem unterrichtet wird.

Grundlage waren hierbei neben dem Lehrplan die Unterrichtswerke „Quartett“ und „Kolibri“. Der Arbeitsplan ist an die Jahreszeiten sowie Feste im Jahr wie Ostern, St. Martin, Advent und Weihnachten angelehnt.

Unser großes Angebot an Orffschen Instrumenten ermöglicht ein vielseitiges, kindgerechtes praktisches Arbeiten und intensives Kennenlernen einzelner Instrumente.

Unsere schulinterne Liedersammlung (ist in Erarbeitung) eröffnet die Möglichkeit, Musik in das Leben der Schule zu integrieren, gemeinsam zu musizieren z.B. in Gottesdiensten, zu Einschulungs- oder Abschiedsfeiern und auf Schulfesten.

1. Musik im Unterricht

Musik machen

Die Kinder lernen viele unterschiedliche Lieder kennen, die auf verschiedene Weise in den Unterricht (nicht nur in den Musikunterricht) integriert werden.

Die Kinder werden angeleitet mit ihrer Stimme zu improvisieren.

Sie erproben die Spielmöglichkeiten von Instrumenten, improvisieren und experimentieren.

Musik hören

Die Kinder lassen sich auf verschiedene Formen von Musik ein und setzen sich hörend mit unterschiedlichen Musikstücken auseinander.

Sie erfahren welche Wirkung Musik haben kann.

Musik umsetzen

Kinder erleben Musik ganzheitlich. Beim Umsetzen von Musik in Bewegung, Gestik, Mimik, Sprache, Bilder und Szenen erhalten sie eine kindgemäße Zugangs- und Umgehensweise zur bzw. mit Musik.

Sich über Musik verständigen

Die Kinder unterhalten sich über gehörte Musik und schreiben sie auf vielfältige Weise mit Zeichen, Bildern oder auch Notationen auf. Sie lernen so verschiedene Formen kennen, wie Musik notiert und wiederholbar gemacht werden kann.

2. Musik im Schulleben

Neben dem eigentlichen Musikunterricht hat die Musik einen festen Platz im Schulalltag und Schulleben unserer Schule, um auch dem sozialen Aspekt von Musik gerecht zu werden.

Gottesdienste werden von den Schülerinnen und Schülern musikalisch mitgestaltet.

In der Adventszeit treffen sich alle Klassen zum gemeinsamen Adventssingen auf dem Flur. Jährlich wird dazu ein gemeinsames traditionelles Adventslied ausgewählt, einstudiert und in der Adventszeit gemeinsam gesungen. Darüber hinaus erhalten die Kinder die Möglichkeit, auf eigenen Instrumenten weihnachtliche Musikstücke vorzutragen und gemeinsam zu musizieren.

3. Zusammenarbeit mit der Musikschule

Im 2. und ggf. 3. Schuljahr findet der Jeki (Jedem Kind ein Instrument)-Unterricht statt. Im ersten Jeki-Jahr lernen die Kinder verschiedene klassische Instrumente kennen. Der Unterricht erfolgt im Team-Teaching einer Musikschulkraft und einer Lehrkraft der Grundschule. Im zweiten Jeki-Jahr erhalten die Kinder Instrumentalunterricht in der Kleingruppe.

Über den Jeki-Unterricht hinaus sind Besuche in der Musikschule eine Möglichkeit, Instrumente aus der Nähe kennenzulernen und auszuprobieren und Experten beim Spielen zu beobachten.

Einzelne Klassen besuchen die Kinderkonzerte der Stadt Velbert im Forum Niederberg. Die Kinder haben hier die Möglichkeit klassische Musik, die sie im Unterricht kennen gelernt haben, „live“ zu erfahren und teilweise auch aktiv auf der Bühne mitzuwirken.

5. Leistungsbewertung

Für die Leistungsbewertung im Fach Musik ist nicht die Begabung der Schüler/innen entscheidend, sondern die Anstrengungsbereitschaft und der individuelle Lernfortschritt. Grundlagen der Leistungsbewertung sind alle mündlichen, schriftlichen und praktischen Leistungen.